Kategorie: Strategie

  • Unsicherheit trifft Aufbruch – Disruption des Mittelstands und Neuausrichtung

    Unsicherheit trifft Aufbruch – Disruption des Mittelstands und Neuausrichtung

    Ob weltwirtschaftlich, gesellschaftlich oder technologisch, es wirkt aktuell mehr als ein Disruptionsfaktor im Mittelstand.

    Das merken wir auch bei unseren Kunden.

    Unsicherheit durch Konflikte, Verknappung und Teuerung von Ressourcen, eine alternde Gesellschaft mit neuen Arbeitsmodellen, aber auch neue Technologien, die rasend schnell Arbeits- und Denkprozesse neu strukturieren, disruptieren den Markt in einer in den letzten Jahrzehnten kaum gesehenen Geschwindigkeit.

    Zusätzlich stecken Unternehmen und Arbeitsmarkt noch die „Digitalisierung“ ihrer Prozesse und Vertriebswege in den Knochen. Oder eben auch nicht, denn laut dem digitalen Intensitätsindex der Bundesnetzagentur  konnten 2023 noch etwa 40% der kleinen und 20% der mittelgroßen Unternehmen im deutschen Mittelstand nur eine niedrige digitale Intensität ihrer Prozesse und Infrastruktur aufweisen.

    So oder so sind die Zeiten des „Stillhaltens“, der „German Cautiousness“, vorbei. Jetzt ist „Adaption“ und „Innovation“ gefragt, und zwar kontinuierlich, um nicht nur mitzuhalten, sondern sich einen echten Marktvorteil zu verschaffen.

    Also eine echte NEUAUSRICHTUNG, denn zu lange haben wir eben das nicht getan. 

    Wie können mittelständische Unternehmen also den aktuellen Herausforderungen begegnen und ihre Geschäftsmodelle, Prozesse und internationalen Strategien anpassen? Ein paar Ansätze:

    1. Gezielter Umgang mit weltwirtschaftlichen Unsicherheiten 

    Unsichere Lieferketten und Absatzmärkte, Zollerhöhungen und ähnliche Herausforderungen benötigen eine Stabilisierungsstrategie. Was können Unternehmen also tun? 

    Diversifizierung von Lieferketten

    • Reduzieren Sie Abhängigkeiten, auch von Dienstleistern!
    • Sind Sie im produzierenden Gewerbe? Dann diversifizieren Sie Ihre Beschaffung für Ihre Produktion! Am besten durch die Verlagerung in preis- und bereitstellungsstabile Länder. Im Idealfall so nah an Ihrem Markt wie möglich.
    • Bauen Sie gerade in exportstarken Industrien zeitnah alternative Absatzmärkte auf (z. B. Südostasien, Afrika, Lateinamerika)!

    Lokalisierung der Produktion

    • Verlagern Sie Produktionskapazitäten wieder näher an Ihre Kernmärkte („Nearshoring“)!
    • Adaptieren Sie dies auch für Dienstleistungen, denn so diversifizieren Sie nicht nur wichtige Teilelieferungen, sondern holen sich auch Know-How wieder näher ans Unternehmen!

    2. Nutzung neuer Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI)

    „Be ahead of the curve“. Das sagen wir uns so oft selbst bei digital rapids. Wir dürfen hier unternehmerisch einfach keine Zeit verlieren. Für 5-10 Jahres Technologiestrategie-Ausarbeitungen hat niemand Zeit. Das ist unsere aufrichtige Überzeugung. Und wenn doch, dann sollten wir dringend parallelisieren. Wie können neue Technologien sowohl kurzfristig und pragmatisch bestehende Prozesse verbessern als auch neue Produkte und neues Business unterstützen?

    Prozessverbesserungen und Effizienzengewinnung

    • Investieren Sie in Prozessautomatisierung, z.B. in Verwaltung und Kundenservice (z. B. Chatbots, Dokumentenverarbeitung, Self-Service Portale)! Aber auch in der Logistik und in ihren Vertriebskanälen. Digitalisieren Sie ihr Supply Management (z.B. durch ein digitalisiertes Lager) und ihren Vertrieb. Nutzen Sie bei Produkten und Maschinen Augmented Reality als Kundenservice! Automatisierung und Digitalisierung ist nicht gleich weniger persönlich. Richtig aufgesetzt, ist beides schneller, produktnaher und geht sogar besser auf den Kunden ein.
    • Setzen Sie KI sinnvoll in der Produktion und Produktgestaltung ein, z.B. mit Rapid Prototyping, Predictive Maintenance oder in der Qualitätssicherung! Sichern Sie alte Legacy Prozesse mit KI und reduzieren Sie so Aufwände, um diese in neue Projekte zu investieren! Das treibt unsere Wirtschaft voran.

    Daten, Daten, Daten

    • Arbeiten Sie mit der richtigen ERP -und CRM-Infrastruktur. Entwickeln Sie auf Basis von Kundendaten. „User- oder Customer-Centricity“ ist der Schlüssel.
    • KI kann mittlerweile Markt- und Szenario-Analysen unterstützen. Nutzen Sie dies zur besseren Bewertung und Positionierung!

    Investieren Sie in ihre Mitarbeiter

    • Bauen Sie unbedingt jetzt interne Kompetenzen auf, nicht nur mit Zertifikaten und Theorie, sondern mit Realprojekten! Stärken Sie Data-Literacy und KI-Know-How aus der Praxis!
    • Kooperieren Sie mit Hochschulen, gestalten Sie gemeinsame Projekte und holen Sie sich so auch zusätzlich neue Kollegen an Bord, die digital und mit KI „großwerden“!
    • Investieren Sie in die richtige Führung, menschlich und fachlich, um die Themen, die anstehen, richtig zu sortieren und zu operationalisieren!

    Holen Sie sich externes Know-How

    • Sie bilden Ihre Mitarbeiter bereits aus? Benötigen aber sofort Impact? Tun Sie sich mit externen Experten zusammen! 
    • Gerade für größere Unternehmen spannend: „Venture Clienting“, also Innovation durch Kooperation. Ambitionierte Start-ups, die wirklich “ahead of the curve“ sind, können in Kooperation die Neuausrichtung boosten.

    3. Schaffung organisatorischer Resilienz und Innovationskultur

    • Bauen Sie agile Strukturen auf! In ihren Systemen, in ihrer Organisation, in ihrer Strategie und Projektroadmap. Nur wer schnell auf Veränderungen zu reagieren weiß, wird den Markt optimal für sich nutzen können.
    • Fördern Sie eine Innovationskultur: „Make Mistakes!“ Lassen Sie Fehler zu, nur so kann eine Organisation lernen. „Continuous Testing and Improvement”: testen Sie ständig neue Ideen und fördern Sie intern die unternehmerische „Start-up“ Kultur!
    • Nutzen Sie staatlicher Förderprogramme für Digitalisierung, Energieeffizienz und Innovation!
    • Nutzen Sie Ihre Vorteile als Familienunternehmen konsequent, aber halten Sie Ausschau nach einem kapitalstarken Partner (Private Equity, Kooperationspartner, Geschäftsbank), der Ihnen helfen kann auch bei Innovations-Investitionen mit dem börsennotierten Wettbewerb mitzuhalten!

    Um der aktuellen Disruption erfolgreich zu begegnen, braucht es eine gute Mischung an Maßnahmen, weltwirtschaftliche Weitsicht und technologische Offenheit. Vor allem aber die Bereitschaft, dauerhaft flexibel auf Veränderungen zu reagieren und auch zu investieren.

    Unserer Erfahrung nach geht das am besten mit einem frischen Blick von außen. Keine Stagnation, sondern nach vorne gerichtete Transformation mit dem richtigen Know How, fachlich und in der Führung, mit einem „Getting things done“ Mindset. Interim Manager bieten hier oft den unbelasteten und genau passenden Vorteil und Zugang zu Erfahrung und Fachwissen. Sie transformieren und brechen Change Barrieren auf, über eine gewissen Zeitperiode und so lange bis das feste Team im Unternehmen entsprechend befähigt wurde.

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  • Über Parallelen zwischen Management und Fußball



    Über Parallelen zwischen Management und Fußball



    ein Interview mit Axel Möring von 11+media

    digital rapids:
    Axel, wir bewundern deinen langen Atem und die Konsequenz, mit der du dein Unternehmen seit über 15 Jahren aufgebaut und geführt hast. Ihr bei 11+media helft Sponsoren, Fußballvereinen und -verbänden, ihre Marketingstrategien zu professionalisieren, ihre Reichweite zu steigern und letztlich auch ihre wirtschaftliche Basis zu stärken. Besonders spannend finden wir, dass Ihr dabei stark auf die emotionalen Aspekte des Sports setzt, um nachhaltige Verbindungen zwischen Vereinen, Partnern und Fans zu schaffen. Und wenn ich richtig informiert bin, habt ihr kürzlich den Auftrag für die Videoberichterstattung des HSV-Aufstiegs-Events bekommen – herzlichen Glückwunsch dazu!

    Axel Möring:
    Vielen Dank! Ja, das stimmt, und darauf sind wir auch wirklich stolz. Unser Ziel ist es, Sponsoren, Fußballvereine und -verbände in ihrer Kommunikation, im Marketing und in der Vermarktung zu unterstützen, damit sie ihre Marke und ihre Botschaften noch besser transportieren können.



    digital rapids:
    Besonders in den letzten Jahren sehen wir, dass viele Geschäftsführer mit grundlegenden Veränderungen in der Wirtschaft konfrontiert sind. Plötzlich tauchen neue Zölle auf, Regularien ändern sich, Märkte verschieben sich, und die Digitalisierung sowie Künstliche Intelligenz mischen die Karten komplett neu. Die Fähigkeit, flexibel auf Veränderungen zu reagieren und sich schnell anzupassen scheint für Unternehmen dabei essenziell.

    Es ist jedoch keine einfache Aufgabe für Unternehmen, Prozesse schlanker, effizienter und agiler zu gestalten, sei es durch den Einsatz eines KI-Algorithmus oder durch die Etablierung eines kontinuierlichen Veränderungsmanagements. Besonders herausfordernd ist dies für Unternehmen mit starren Strukturen, selbst bei jungen Firmen. Noch schwieriger wird es für kleinere Mittelständler, bei denen früher beispielsweise ein elektronisches Lager oder digitale Produktionsprozesse keine Rolle spielten. Doch dann schlägt eine Lieferkettenkrise zu, und plötzlich fehlt ein wesentlicher Bestandteil im Produktionsprozess – etwa ein Klebstoff. Und obwohl man fünf verschiedene Werke hat, fehlt der Überblick über die Bestände in den Lägern.

    Deshalb ist es keine Frage des Luxus, sondern eine unabdingbare Notwendigkeit, sich als Unternehmen strategisch neu aufzustellen. Axel, Du hast ja relativ viel Kontaktpunkte zu den Vereinen, zu den Sportdirektoren, und warst ja selbst auch mal aktiver Fußballer. Gibt es vergleichbare Situationen im Fußball oder im Sportmarketing, in denen sich die Rahmenbedingungen plötzlich und drastisch ändern?


    Axel Möring:
    Der Fußball hat sich in den letzten Jahren enorm professionalisiert, und das spiegelt sich auch in den Vereinsstrukturen wider. Früher gab es in einem Verein oft nur einen Ansprechpartner, der sich um alles gekümmert hat – von der Sponsorensuche bis zur Vertragsabwicklung. Heute ist das anders: Es gibt spezialisierte Teams, die sich jeweils um Pre-Sales, Vertrieb oder das Partnermanagement kümmern. Häufig wird der Vertrieb auch an externe Agenturen wie Sportfive oder Infront ausgelagert. Diese Entwicklung war unumgänglich, da der Markt immer komplexer geworden ist und die Anforderungen an die Vereine stetig gestiegen sind.

    Das Spiel selbst hat sich hingegen im Kern kaum verändert. Natürlich gibt es technische Innovationen wie den Video Assistant Referee (VAR), der für mehr Fairness sorgt, indem Fehlentscheidungen korrigiert werden. Gerade bei den hohen Geldsummen, die im Fußball im Umlauf sind, ist das wichtig. Dennoch nimmt der VAR dem Spiel manchmal etwas von seiner Emotionalität. Fußball lebt ja auch von Diskussionen, von Fehlentscheidungen, die später für Gesprächsstoff sorgen. Und dann gibt es immer wieder neue Ideen, wie etwa den Vorschlag der FIFA, bei einem WM-Finale eine längere Halbzeitpause einzuführen, um eine Showbühne aufzubauen. Solche Konzepte mögen in den USA gut funktionieren, wo der Sport stark auf Entertainment ausgerichtet ist. In Europa hingegen stoßen solche Ideen häufig auf Widerstand, weil der Fußball hier kulturell anders verankert ist.

    digital rapids:
    Das ist ein spannender Punkt. Wir erleben ja auch in der Wirtschaft massive Veränderungen – sei es durch Digitalisierung, KI oder die Probleme in globalen Lieferketten. Viele Unternehmen stehen unter Druck, sich anzupassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Gibt es solche Herausforderungen auch im Fußball?

    Axel Möring:
    Absolut. Fußballvereine mussten ihre Strukturen in den letzten Jahren massiv ausbauen, um mit den gestiegenen Anforderungen Schritt zu halten. Das hat auf der einen Seite zu großer Professionalität geführt, bringt aber auch neue Probleme mit sich. Viele Geschäftsstellen, gerade in der Bundesliga, sind inzwischen stark gewachsen, teilweise überdimensioniert, was die Effizienz beeinträchtigen kann. Gleichzeitig ist es essenziell, dass Vereine Konstanz in Schlüsselpositionen wie der des Sportdirektors wahren. Diese Rolle wird oft unterschätzt, ist aber entscheidend für den sportlichen Erfolg.

    Ein Verein braucht eine klare Strategie und Werte, die über einzelne Personen hinaus Bestand haben. Leider sehe ich oft, dass Vereine bei Rückschlägen ihre Konzepte über Bord werfen, anstatt langfristig an ihnen festzuhalten.

    digital rapids:
    Das zeigt, wie wichtig eine nachhaltige Modernisierungs-Strategie ist. Wie siehst du die Bedeutung solcher langfristigen Ansätze im Fußball?

    Axel Möring:
    Eine nachhaltige Strategie ist unverzichtbar. Erfolg kommt nicht über Nacht oder durch kurzfristige Maßnahmen. Er entsteht durch kluge Investitionen in die Grundlagen. Dazu gehört die Nachwuchsförderung ebenso wie ein gut durchdachtes Scouting. Natürlich haben finanzstarke Vereine wie RB Leipzig hier klare Vorteile. Leipzig ist ein gutes Beispiel dafür, wie eine langfristige Strategie erfolgreich umgesetzt werden kann. Mit ihren globalen Netzwerken und Strukturen haben sie sich einen Vorteil verschafft. Sie betreiben mehrere Clubs auf verschiedenen Kontinenten, um Talente gezielt auszubilden, zu entwickeln und zwischen den Standorten auszutauschen. Das ist eine enorme Stärke.

    Aber auch kleinere Vereine können erfolgreich sein, wenn sie sich auf ihre Stärken konzentrieren und ihre Ressourcen sinnvoll einsetzen. Der HSV ist dieses Jahr ein gutes Beispiel: trotz der schwierigen Phase im Frühjahr haben sie am Trainer festgehalten, anstatt ihn wie in den Vorjahren auszutauschen. Solche Kontinuität zahlt sich aus, denn sie schafft Vertrauen und Stabilität. Es zeigt, dass man auch schwierige Zeiten gemeinsam bewältigen kann, ohne gleich alles umzuwerfen.

    digital rapids:
    Kommunikation scheint in diesem Kontext – ähnlich wie in Unternehmen – eine entscheidende Rolle zu spielen. Wie wichtig ist sie im Fußball – und auch in deinem Arbeitsbereich?

    Axel Möring:
    Kommunikation ist der Schlüssel, sowohl im Fußball als auch in der Wirtschaft. Ein großer Fehler, den ich immer wieder sehe, ist, wichtige Akteure nicht einzubinden oder nicht frühzeitig mitzunehmen. Ein gutes Beispiel dafür ist ein Vorfall vor einigen Jahren: Ein Investor wollte in die Bundesliga einsteigen und den Clubs finanzielle Unterstützung bieten.

    Die Idee war gut durchdacht, und die Vereine waren begeistert, weil sie sich neue Einnahmequellen erhofften. Aber man hat vergessen, die Fans einzubinden. Das führte zu massiven Protesten, weil die Fans sich übergangen fühlten. Dabei sind sie das Herz eines jeden Vereins. Sie sorgen für die volle Stadien, die emotionale Atmosphäre, die den Fußball ausmacht, und machen die Bundesliga auch international so attraktiv.

Genauso ist es in Unternehmen: Wenn Mitarbeiter nicht in Veränderungsprozesse eingebunden werden, entsteht Widerstand. Transparente Kommunikation ist essenziell. Man muss die Menschen frühzeitig abholen, ihre Sorgen ernst nehmen und sie in den Prozess einbeziehen. Nur so schafft man Vertrauen, Motivation und letztlich die Basis für langfristigen Erfolg. Das gilt für Fußballvereine genauso wie für Unternehmen in anderen Branchen.

    digital rapids:
    Axel, vielen Dank für diese wertvollen Einblicke und die spannenden Parallelen, die du zwischen Fußball und Wirtschaft aufgezeigt hast. Wir freuen uns schon auf die Berichterstattung über das HSV-Event. Wann findet die Feier genau statt?

    Axel Möring:
    Vielen Dank! Die Feier ist für kommenden Montag geplant. Es wird eine Fahrt um die Aussenalster geben, und es ist auch ein Empfang im Rathaus vorgesehen. Die Planungen laufen noch, und es gibt einige organisatorische Fragen zu klären – zum Beispiel, ob es eine offizielle Schale geben wird oder nicht. Aber ich bin sicher, dass es ein großartiges Event wird. Wir werden alles professionell für den Partner dokumentieren, damit die Fans diese besonderen Momente noch einmal erleben können.

    digital rapids:
    Das klingt fantastisch. Vielen Dank, Axel, und viel Erfolg bei der Umsetzung!

    Axel Möring:
    Vielen Dank! Es hat Spaß gemacht, über diese Themen zu sprechen.

  • AI Maturity Staircase

    AI Maturity Staircase

    Von der ersten Euphorie zum echten KI-Erfolg: Wie Sie Ihre KI-Reise strategisch angehen

    „Das ändert alles“, war unser erster Gedanke.

    ChatGPT ging an den Start und wurde in Kürze das am schnellsten wachsende IT-Produkt aller Zeiten. Andere folgten und sofort war klar, dass diese Technologie noch ungeahnte Auswirkungen auf unser Leben haben würde.

    Vielen unserer Kunden ging das mit ihren ersten KI-Pilotprojekten ebenso. Generative KI im Kundenservice, im Vertrieb, in der Produktentwicklung. Doch der ersten Euphorie folgte die Ernüchterung. „Funktioniert das bereits gut genug? Was passiert da mit unseren Daten? Wo genau investieren wir denn nun?“

    Solche Geschichten hören wir bei digital rapids immer wieder. Oft bleibt es bei punktuellen Erfolgsmomenten, weil niemand Zeit oder Ressourcen hat, eine solide Strategie zu entwickeln. Genau deshalb lohnt es sich, über ein stufenweises Vorgehen nachzudenken. Denn auch wenn die aktuelle Entwicklung noch sehr unübersichtlich ist – KI kann zum echten Wachstumstreiber werden, wenn sie klug im Unternehmen verankert wird.

    Nähern Sie sich Ihrer großen KI-Strategie in kleinen Schritten!

    Unser Ansatz bei digital rapids: Stellen wir uns eine Treppe vor, die man Stufe für Stufe erklimmt: Auf der ersten Stufe macht man Ad-hoc-Experimente. Man probiert, was möglich ist, hat aber weder eine große Vision noch ein Budget, geschweige denn eine klare Roadmap. Auf der nächsten Stufe beginnt man, Strukturen zu schaffen, Datenquellen zu bündeln und erste Verantwortlichkeiten zu klären. Das klingt banal, ist aber für viele Unternehmen schon eine Herausforderung. Schließlich gibt es in kleinen Teams immer mehr Aufgaben als Zeit – und eine neue Technologie braucht Zeit, um sie zu durchblicken.

    Auf der dritten Stufe weitet sich der Blick. Jetzt kommen Fragen wie

    • „Wie beeinflusst KI eigentlich unsere Lieferkette?“
    • „Wo können wir die Produktion weiter automatisieren?“ oder
    • „Wie bringen wir unsere Mitarbeitenden auf den neuesten Wissensstand?“

    Dazu braucht es oft eine (Projekt-)Leitung, die den nötigen Weitblick mitbringt – oder externe Hilfe, wenn intern die Kapazitäten fehlen.

    Spätestens wenn Sie Stufe vier oder fünf erreichen, ist KI tief in Ihren Kernprozessen verankert. Sie denken nicht mehr in kleinen Tests, sondern in umfassenden, unternehmensweiten Anwendungen. Maschinenbauer entwickeln sich zu proaktiven Serviceanbietern, die mit KI-gestützten Wartungsverträgen Kunden frühzeitig über nötige Ersatzteile und mögliche Optimierungen informieren. Im Kundenservice reduzieren KI-Agenten Wartezeiten nahezu auf null und sorgen für begeisterte Kunden. Gleichzeitig bekommen interne Entwicklungsteams durch KI zusätzlichen Schub und steigern deutlich ihre Produktivität und Innovationskraft.

    Wie Sie Ihre KI-Reise konkret angehen können

    Wenn Sie sich gerade erst mit KI beschäftigen, legen Sie zuerst fest, wer bei Ihnen das Thema vorantreibt. Ein*e „AI Champion“ oder eine kleine Taskforce, die Zugriff auf die nötigen Daten und Budgets hat, reicht oft, um den Funken zu zünden. Fangen Sie klein, aber gezielt an: Lieber ein klares Pilotprojekt mit echtem Mehrwert, anstatt vieler Mini-Versuche, die versanden. Schauen Sie nach bereits vorhandenen Daten (zum Beispiel zu Bestellungen, Produktionsabläufen, Serviceanfragen) und nach aktuellen Engpässen. Oft zeigt sich schnell, wo KI am meisten bewirken kann.

    digital rapids steht häufig an solchen Punkten als Interim-Partner zur Seite und hilft beim Aufbau einer Roadmap, damit aus einem guten Pilot-Projekt nicht nur ein einmaliger Überraschungserfolg wird. Dabei entwickeln wir gemeinsam mit unseren Kunden ein strukturiertes Vorgehen, zugeschnitten auf ihre vorhandenen Ressourcen, ihre Datenlage und ihre strategischen Ziele. Denn KI kann mehr sein als ein Hightech-Spielzeug: Sie kann zum zentralen Baustein der digitalen Transformation werden.

    Wer jetzt investiert, egal ob in Bildung, in Datenmanagement oder in den Aufbau eines passenden KI-Teams, verschafft sich einen echten Wettbewerbsvorteil. Und wer weiß, vielleicht sind Sie es bald, die den Sprung von der schnellen KI-Euphorie zur dauerhaft verankerten Technologie gemeistert haben – und damit neue Geschäftsmöglichkeiten, zufriedene Kunden und einen innovationsfreudigen Spirit gewonnen haben.

    Falls Sie gerade überlegen, wie Sie Ihr Pilotprojekt aufs nächste Level heben können, sprechen Sie uns einfach an.

    Wir haben Spaß daran, mit Ihnen an der passenden Roadmap zu feilen. Denn klar ist: KI gehört zur Zukunft – und wer sie heute schon richtig einsetzt, wird morgen umso erfolgreicher sein.

  • Digitale Strategie in vier Wochen – Der digital rapids Navigator

    Digitale Strategie in vier Wochen – Der digital rapids Navigator

    Wie Sie Ihre digitale Strategie in nur vier Wochen auf Kurs bringen: Ein Blick ins Navigator Framework

    Haben Sie auch schon einmal das Gefühl gehabt, dass Ihre Digital-Teams permanent beschäftigt sind, aber trotzdem auf der Stelle treten? Häufig stehen dahinter unternehmerische Ziele, die zwar kommuniziert wurden, aber nicht bis in den operativen Alltag reichen. Die Unternehmensvision ist klar, doch der Weg dorthin bleibt nebulös. Projekte ziehen sich in die Länge, weil niemand genau weiß, wie sich die strategischen Prioritäten in den täglichen Entscheidungen widerspiegeln sollen. Die Folge: zu viele angefangene Projekte, hohe Kosten und wenig messbarer Nutzen. Oft versuchen Unternehmen, mit Strategieworkshops gegenzusteuern. Doch wenn diese ohne fundierte Daten, klare Leitplanken und breite Einbindung stattfinden, enden sie häufig in guter Absicht, aber mit mageren Ergebnissen.

    Strategiearbeit ist eben mehr als ein Offsite-Meeting: Sie braucht einen systematischen Prozess, der operative Belange und konkrete Erfolgsfaktoren verknüpft. Nur so entsteht eine gemeinsame Richtung, die das tägliche Handeln im Unternehmen lenkt. Genau hier setzt der vierwöchige digital rapids Navigator an. Statt langatmiger Diskussionen gibt es strukturierte Workshops, eine faktenbasierte Analyse und eine Roadmap, die Sie tatsächlich voranbringt. So wird aus einer vagen Vision in nur vier Wochen ein konkreter Handlungsplan. Und das Beste daran: Der Navigator richtet sich genau an mittelständische Unternehmen, die keine Lust mehr auf endlose Analysen und Workshops haben, sondern wirklich etwas bewegen wollen.

    Wie gehen wir vor?

    Der digital rapids Navigator ist ein vierwöchiger Strategieprozess, der mittelständische Unternehmen bei der Entwicklung und Umsetzung einer klaren digitalen Strategie unterstützt. Das Framework kombiniert strukturierte Workshops, datengetriebene Analyse und pragmatische Entscheidungsfindung, um Transformationen effizient und nachhaltig zu gestalten.

    Jede Woche konzentrieren wir uns auf einen klaren Schwerpunkt und schaffen so Schritt für Schritt die Basis für eine nachhaltige digitale Strategie.

    • Woche 1 – Analyse

      Alles beginnt mit Interviews, Dokumentenprüfungen und Datensichtungen. So gewinnen wir ein klares Bild vom Status quo und identifizieren die wichtigsten Handlungsfelder. Genau diese Vorbereitung sorgt dafür, dass spätere Entscheidungen faktenbasiert und nachvollziehbar sind.
    • Woche 2 – Strategieentwicklung

      In Workshops nach dem „Playing to Win“-Ansatz definieren wir gemeinsam strategische Kernfragen: Wo spielt Ihr Unternehmen? Wie gewinnen Sie dort? So entsteht eine greifbare Strategie, die sich an Ihren Kernkompetenzen orientiert und geeignete Technologielösungen aufzeigt.
    • Woche 3 – Zielbetriebsmodell und Kultur

      Jetzt gehen wir in die praktische Umsetzung: Wir klären Rollen und Verantwortlichkeiten und schaffen eine Zielorganisation, die schnell und flexibel auf Veränderungen reagieren kann. Dabei legen wir großen Wert auf eine digitale Kultur, in der Innovation und Lernen gefördert werden.
    • Woche 4 – Umsetzung planen

      Zum Abschluss schließen wir mit einer Gap-Analyse die letzten Lücken zwischen Ist und Soll. Daraus leiten wir eine priorisierte Roadmap ab, damit alle wissen, wo die Reise hingeht und wie sie planen, dorthin zu kommen.


    Am Ende dieser vier Wochen haben Sie nicht nur eine klare Strategie, sondern auch einen konkreten Fahrplan für Ihre digitale Transformation – inklusive klarer Rollen, Verantwortlichkeiten und Termine.

    Neugierig geworden?

    Wenn Sie mehr über unser Vorgehen erfahren möchten, schreiben Sie uns gern an: strategy@digitalrapids.de oder besuchen Sie unsere Angebotsseite: digital rapids Navigator

    Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen für Klarheit zu sorgen – damit Sie Ihre Unternehmensvision konsequent und erfolgreich in die Praxis umsetzen können.